Beerdigung

Ein nahestehender Mensch ist gestorben. Zunächst einmal sollte Zeit sein, um Abschied zu nehmen, möglicherweise auch Menschen zu benachrichtigen, die das gerne tun wollen. Eine Hilfe dabei kann eine sogenannte Aussegnung sein. Wenn Sie oder auch das Bestattungsinstitut mit einem Pfarrer/ einer Pfarrerin Kontakt aufnehmen, kann dem verstorbenen Menschen einen letzten Segen zugesprochen werden. Für ihn oder sie und für die Trauernden wird gebetet. Oft ist eine solche Aussegnung ein hilfreicher erster Schritt.

Nach diesem Abschied sollten Sie ein Bestattungsunternehmen auswählen, das den Kontakt zum zuständigen Pfarramt aufnimmt oder Ihnen die Daten zur Verfügung stellet, damit Sie selbst Kontakt aufnehmen können. In Absprache mit Ihnen, dem Pfarrer/ der Pfarrerin und der Friedhofsverwaltung der Gemeinde wird ein Termin für die Beisetzung abgestimmt.

Die Frage, welche Art von Bestattung stattfinden soll, müssen Sie relativ bald klären. Möglich ist eine Erdbestattung mit Sarg. Bei einer Kremierung kann zuerst eine Trauerfeier mit Sarg ausgerichtet und dann später die Urne beigesetzt werden. Oder es findet insgesamt eine Trauerfeier mit Urne statt.

Der zuständige Pfarrer/ die Pfarrerin führen ein Trauergespräch mit Ihnen, in dem sie den Ablauf und den Inhalt der Trauerfeier miteinander besprechen. Dabei geht es um individuelle Wünsche: Lieder, Bibeltexte, um eventuelle Nachrufe und ähnliches. Es soll auch dazu dienen, über den verstorbenen Menschen ins Gespräch zu kommen, um sein Leben in der Trauerfeier würdigen zu können. Auch Ihre eigene Situation, ihre Trauer haben in diesem Gespräch Raum.

Bei der Bestattung selbst werden dann die Dinge, die Ihnen wichtig sind, gesagt und eingebunden.

In einem Sonntagsgottesdienst nach der Bestattung wird für die Verstorbenen und die Trauernden gebetet – der Termin dafür kann individuell festgelegt werden.
Zu den Gottesdiensten am Totensonntag (Ewigkeitssonntag) Ende November werden die Angehörigen der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres schriftlich eingeladen. In diesen Gottesdiensten wird noch einmal der Verstorbenen gedacht. Die Verstorbenen werden in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes veröffentlicht.

Und dann…?

Die Pfarrer und Pfarrerinnen sind weiter hin für Sie ansprechbar, um den Weg durch Ihre Trauer zu begleiten. Gerne besuchen wir Sie auch oder treffen uns in geeigneter Weise mit Ihnen. Die Kirchengemeinde bietet einmal im Monat eine Trauerandacht an, mit Stille, Gebet und der Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden – wer mag kann sich anschließend n der Runde und mit den Mitarbeitenden austauschen und stärken.

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