Hain-Gründau

  • Renovierung der Laurentiuskirche

    Aktuell wird die Laurentiuskirche in Hain-Gründau aufwendig renoviert mit vielen Beteiligten. Verfolgen Sie die einzelnen Schritte und die Aktivitäten vor Ort in unserem Baulogbuch.

    Gottesdienste finden im Gemeindehaus Hain-Gründau (Hainstr. 96, 63584 Hain-Gründau) statt.

Hain-Gründau und Mittel-Gründau bilden den III. Bezirk unserer Kirchengemeinde, der von Pfarrerin Kerstin Berk betreut wird.

Das Pfarrhaus mit angrenzendem Gemeindehaus finden sich in Hain-Gründau in der Hainstr. 96.
Hier treffen sich Krabbelgruppen und der Frauenkreis. Im Gemeindehaus finden während der Renovierung der Laurentiuskirche auch die Gottesdienste statt. Die genauen Termine finden Sie im Gottesdienstplan.

Gräfin Gisela, die letzte Burggräfin von Gelnhausen mit Stammsitz in Langenselbold, hat eine Kapelle in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts bauen lassen, die dem Heiligen Laurentius geweiht war. Im 30jährigen Krieg wurde die Kirche von wilden Horden und Kriegern als Zufluchtsort genutzt. Alles was aus Holz bestand wurde zerschlagen und als Brennmaterial benutzt. Die Kirche wurde 1715 wieder aufgebaut. Umfangreiche Reparaturen fanden in den Jahren 1820 und 1857 statt. Eine Orgel wurde 1852 erworben.
Die heutige Kirche ist ein Saalbau mit Haubendachreiter, hölzernen Gewölben und doppelten Emporen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Die Kirche bietet Platz für 200 Personen.

Die Chronik als PDF zum Download.

Die Glocken der Laurentiuskirche

Die evang. Laurentiuskirche in Hain-Gründau verfügt über ein zweistimmiges, historisches Geläut aus Bronze. Das größere der beiden Instrumente goss Johann Peter Bach aus Windecken im Jahre 1763 in der für die Gießerei typischen Sextrippe. Die kleinere der beiden Glocken schuf Johannes Schneidewind im Jahre 1798. Es dürfte sich hierbei um eines der allerletzten Werke der Gießer-Dynastie Schneidewind handeln.

Das klangschöne Instrument wurde für diese Zeit eher ungewöhnlich in Molloktav-Rippe gegossen und besticht durch einen reinen Teiltonaufbau. In einem für die Region typischen, zweifach gestuften Haubendachreiter hängen die Glocken in einem verzinkten Stahlglockenstuhl an Stahljochen und werden von elektromechanischen Läutemaschinen des Typs "HEW Voco-Omega" angetrieben. Der Dachreiter verfügt weder über Uhrenzifferblätter noch über ein Schlagwerk. Für die Wartung der Glockenanlage ist die Fa. HEW zuständig.

Den Klang der Glocken gibt es hier.

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